Menschen hinter CFI
Bei CFI kümmern sich rund 40 Mitarbeitende um die Kinder, praktisch alles Khmer, also Einheimische. Sie sind in zwei etwa gleich grosse Teams aufgeteilt: Das Kinderschutzteam und das Bildungsteam. Viele der Mitarbeitenden sind langjährig mit CFI verbunden: Die meisten von ihnen gehörten vormals zu den „Schützlingen“. Um die zehn Personen sind als „Interns“ tätig, also Praktikantinnen und Praktikanten, und besuchen gleichzeitig eine lokale Universität. Dies dank der Unterstützung von CFI. Das macht die Kultur bei CFI so einzigartig – alle teilen die gleichen Werte, die sie über Jahre kennen und schätzen gelernt haben. Neue Mitarbeitende werden sorgfältig ausgewählt und in die Kultur eingeführt. An oberster Stelle steht in allem, was CFI tut, der umfassende Schutz der Kinder.
Das Kinderschutzteam umfasst die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Hausmütter und Wachen ebenso wie den Hauswart. Das Bildungsteam besteht aus den Lehrpersonen, Managern und „Child Advocates“, also Mitarbeitenden, die insbesondere die Interessen der ärmeren Kinder in den öffentlichen Schulen vertreten und gegen ihre Diskriminierung kämpfen.
Das CFI-Team
Das Bildungsteam unterrichtet die Kinder und setzt sich für sie in allen Schulbelangen auch an den öffentlichen Schulen für sie ein; im Hintergrund die Schulgebäude von CFI
Das Kinderschutzteam umfasst die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Hausmütter und Wachen ebenso wie den Hauswart. Das Bildungsteam besteht aus den Lehrpersonen, Managern und „Child Advocates“, also Mitarbeitenden, die insbesondere die Interessen der ärmeren Kinder in den öffentlichen Schulen vertreten und gegen ihre Diskriminierung kämpfen.
Landesdirektor von CFI ist Lee Henley aus England/Neuseeland. Er hat Anfang 2018 die Leitung von Giulia Ciucci aus der Schweiz übernommen. Seit Mitte 2017 war schon seine Ehefrau, die Neuseeländerin Zoey Henley bei CFI tätig. Das im Jugendschutz und in der Leitung von Non-Profit-Organisationen sehr erfahrene Ehepaar aus England/Neuseeland schätzt die starken Werte bei CFI und die nachhaltig angelegte Arbeit.
Die meisten Mitarbeitenden sind aus der Organisation herausgewachsen. Dazu war intensive und sorgfältige Aus- und Weiterbildung notwendig. Der Fokus auf die Entwicklung der Mitarbeitenden ist zentral bei CFI: Immer mehr dazulernen, sich spezialisieren, besser vernetzen.
Lee arbeitet seit 1989 in der sozialen Arbeit. In England war er in verschiedenen Bereichen tätig. 2005 reisten er und seine Familie nach Neuseeland, wo er unter anderem als Direktor eines Zentrums für Geistige Gesundheit und Suchtberatung tätig war. Lee ist seit Dezember 2016 in Battambang. Bevor er zu CFI stiess, arbeitete er in einer ähnlichen Hilfsorganisation. Bei CFI schätzt er die familiäre Kultur und den spontanen Umgang miteinander ebenso wie den Fokus auf das Wohlergehen der Kinder.
Zoey hat über 20 Jahre Erfahrung in der sozialen Arbeit in verschiedenen Bereichen. Sie war vor allem tätig im Zusammenhang mit jüngeren Personen und familiärer Gewalt. Neben ihrer Erfahrung als Sozialarbeiterin bringt Zoey auch viele andere Qualitäten mit – als Forscherin, Beraterin und beim Definieren von allgemeinen Prozessen zur Qualitätssicherung. Sie ist seit März 2017 in Battambang und fest mit CFI verbunden, zuerst als rechte Hand der vormaligen Leiterin Giulia, jetzt zusammen mit ihrem Gatten.
Die Sozialarbeitenden gehen in die Dörfer und arbeiten mit den Kindern und Familien
Jenny setzt sich seit Jahren kompromisslos für die Kinder ein.
Gegründet wurde CFI von Jennifer Ciucci (Jenny), einer Italo-Amerikanerin aus der Schweiz, und Andrew Wolff aus Denver, Colorado (USA). Sie haben die Organisation aufgebaut und über Jahre operativ geleitet. Jenny übt jetzt eine Aufsichtsfunktion als Mitglied des Direktoriums (Board of Directors) der neben Kambodscha auch in den USA zertifizierten Organisation. Zudem ist sie im Vorstand des Gönnervereins in der Schweiz. Sie hält regen Kontakt mit CFI in Kambodscha und unterstützt nach wie vor das operative Leitungsteam sowie die Mittelbeschaffung. Insbesondere stellt sie zusammen mit dem Direktorium sicher, dass die Organisation sich nach hohen Qualitätsmassstäben weiterentwickelt und die Mittel effektiv eingesetzt werden. Jenny ist in der Schweiz aufgewachsen und lebte seit dem Jahr 2006 viele Jahre in Asien. Sie erlebte die Armut und die soziale Zerrüttung in Kambodscha und stellte sich dort kompromisslos in den Dienst der Kinder. Zuerst unterrichtete sie Englisch und arbeitete in einer lokalen Hilfsorganisation. Anschliessend gründete sie in der Umgebung von Battambang das Hilfswerk Children’s Future. Jenny spricht fliessend Khmer.
In der Schweiz
Der Freunde- und Gönnerverein von Children’s Future ist ein Verein nach Schweizer Recht. Der Verein bezweckt die finanzielle und ideelle Unterstützung von Projekten der NGO Children's Future (CFI).
Wichtig ist den Mitgliedern des Gönnervereins ein aktives und glaubwürdiges Engagement, das über eine rein finanzielle Unterstützung hinausgeht. So haben mehrere Vorstandsmitglieder die Einrichtungen von CFI in Kambodscha bereits selbst besucht und sich von der Qualität der Arbeit dort überzeugt. Sie halten steten Kontakt aufrecht und prüfen den Einsatz der Vereinsmittel sorgfältig. Sie setzen sich auch aktiv beratend oder operativ für die Organisation ein, wenn Bedarf entsteht. Dies erfolgt ausschliesslich pro bono in Form freiwilliger Mitarbeit.
Mehr Informationen
Website von Children's Future International (englisch)